Unser Umgang mit Plastik

Was wir anders machen

Viele von uns achten beim Einkauf im Supermarkt darauf, weniger Plastik zu kaufen. Dabei vergessen wir aber oft, dass wir Plastik viele Stunden am Tag direkt auf der Haut tragen oder darin schlafen – zum Beispiel in Form von Polyester, Polyacryl oder anderen erdölbasierten, synthetischen Materialien. Aber Kleidung aus Plastik muss nicht sein. Darum setzen wir bei hessnatur auf nachhaltige Naturfasern. Und ersetzen Plastik auch in vielen anderen Bereichen mit umweltfreundlichen Alternativen.  

Bio-Baumwolle, Bio-Merinowolle, Alpaka und Co: Schon seit 1976 fertigen wir unsere Produkte aus nachhaltigen Naturfasern. So ist es möglich, dass aktuell 99,6% unserer eingesetzten Materialien aus der Natur stammen. Die verbliebenen 0,4% entsprechen dem Einsatz von Elasthan. Denn dieser Zusatz ist aufgrund seiner Funktionalität in manchen Qualitäten noch schwer ersetzbar. Um dies zu ändern, arbeiten wir mit Hochdruck an der Entwicklung von Alternativen wie COREVA™. Denn bei diesem Stretch-Denim wird statt Elasthan erstmals Naturkautschuk verwendet. Wann immer möglich, verzichten wir also auf Elasthan. 

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"Plastik findet sich mittlerweile überall - selbst in den entlegensten Regionen der Welt. Das ist ein riesiges Problem für Mensch und Natur. Bei hessnatur gehen wir seit über 45 Jahren andere Wege und setzen auf nachhaltige Naturfasern." Kristin Heckmann, Chief Sustainability Impact Officer

Selbst bei unserer Active Wear kommen wir ohne Plastik aus. So fertigen wir zum Beispiel alle Fleecejacken aus reinen Naturfasern wie Bio-Baumwolle und Bio-Merinowolle. Denn die sind nicht nur weich und warm, sondern geben beim Waschen kein Mikroplastik ins Abwasser ab, wie das bei Fleece aus synthetischen Fasern geschieht.

Genauso funktional und rein natürlich sind unsere Nature Shell Jacken und Parkas. Diese bestehen zu 100% aus Bio-Baumwolle, die durch eine ökologische Imprägnierung wasserabweisend wird. Und sogar die weiche Wattierung dieser Wärmespender kommt bei uns ohne Plastik aus – weil wir dafür Naturmaterialien wie Daunen und Schurwolle verwenden.  

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Gut zu wissen: An keinem einzigen unserer Produkte findet sich ein Plastikknopf. Das ist auch nicht nötig, denn mittlerweile gibt es genügend Alternativen aus natürlichen Materialien wie Steinnuss oder Horn, die der Haltbarkeit von Plastikknöpfen in nichts nachstehen.

Auch beim Verpacken jedes einzelnen Produktes gilt: weniger ist mehr. Darum versenden wir einen Großteil unserer Artikel ausschließlich in einer Banderole aus recyceltem Papier. Nur Artikel, die besonderen Schutz benötigen, weil das Material sehr fein ist oder es sich um Unterwäsche handelt, werden in Polybags verpackt. Mit den bisher dafür verwendeten Polybags geben wir uns aber nicht mehr zufrieden. Deshalb haben wir nach einer besseren Lösung gesucht und sind fündig geworden. So stellen wir jetzt sukzessive auf Verpackungen aus Pergaminpapier um. Zu euch nach Hause gelangt eure Bestellung natürlich auch plastikfrei, in unseren Versandkartons, die zu 80 % aus Recyclingmaterial gefertigt werden und zu 100 % recyclebar sind.

Auch wenn wir schon auf einem guten Weg sind, wissen wir: Je weniger Plastik überhaupt produziert wird, umso besser! Deshalb arbeiten wir weiter daran, Produktalternativen anzubieten, die gut sind zu Mensch, Natur und unserer Haut. Und wir werden weiter innovative Wege gehen. Weil jede:r einen Beitrag leisten kann. Say no to plastic!

FÜR MEHR MORGEN.

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Kommentare
  • Gitta ,

    Toll finde ich, dass Ressourcen schonend in Europa produziert wird. Weniger schön finde ich allerdings, dass eventuell Bekleidung aus der Hochburg des Islamismus, wie ein türkischer Reiseführer das Gebiet zwischen Antalya und Pamukkale bezeichnete, bei uns verkauft wird.
    Das der Transport der Bekleidung aus China die Umwelt nicht belastet, bezweifle ich, daher ist Bekleidung aus China für mich ein no go.

    Antworten
    • hessnatur ,

      Hallo Gitta, bei dem ökologischen Fußabdruck eines Kleidungsstückes sind die Produktionswege immer ein wichtiger Faktor. Wir achten daher darauf, die Wege zwischen den einzelnen Produktionsschritten so kurz wie möglich zu halten. In vielen Fällen gelingt uns das bereits sehr gut: Zwei der größten Produktionsländer sind Litauen und Deutschland, und über 60% unserer Produktion findet in Europa statt. Bedingt durch unsere Spezialisierung auf nachhaltige Naturfasern ergibt es sich allerdings auch, dass in Ländern außerhalb Europas hergestellt wird. Denn nicht alle Fasern wachsen in unserem gemäßigten Klima. Um die Wege auch hier kurz zu halten, wird möglichst dort produziert, wo der Rohstoff herkommt. Zudem ist häufig auch das Know How der Verarbeitung unserer hochwertigen Materialien dort am höchsten, wo der Rohstoff wächst. Und wie in der vorausgeganenen Nachricht bereits erwähnt, achten wir in allen Ländern und bei allen Rohstoffen auf die Einhaltung unserer ökologischen und sozialen Kriterien.
      Viele Grüße, Dein hessnatur Team

      Antworten
  • Gitta ,

    Toll finde ich, dass Ressourcen schonend in Europa produziert wird. Weniger schön finde ich allerdings, dass eventuell Bekleidung aus der Hochburg des Islamismus, wie ein türkischer Reiseführer das Gebiet zwischen Antalya und Pamukkale bezeichnete, bei uns verkauft wird. Und China geht gar nicht.

    Antworten
    • hessnatur ,

      Hallo Gitta, danke für Dein Interesse. Wir haben uns strengen sozialen und ökologischen Standards verpflichtet und übernehmen damit Verantwortung vom Anbau bis hin zum Kleiderbügel. Die Arbeitsbedingungen innerhalb der Lieferkette werden stetig kontrolliert und verbessert. Die Einhaltung der ökologischen Richtlinien sowie der sozialen Standards überprüfen wir regelmäßig. Mit dem GOTS und der Fair Wear Foundation stehen uns hierbei starke Partner zur Seite. Bereits 2005 waren wir das erste deutsche Mitglied der Fair Wear Foundation, mit der wir seitdem eng zusammenarbeiten. Seit 2017 tragen wir ununterbrochen den „Leader Status“ – die höchste Auszeichnung der FWF. Weiterführende Infos zum Thema findest Du hier:
      https://www.hessnatur.com/corporate/soziale-standards/
      Herzliche Grüße, Dein hessnatur Team

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  • Andrea ,

    Ich freue mich, dass Hessnatur auch bei den Verpackungen auf Nachhaltigkeit achtet und vorwiegend Banderolen aus Recyclingpapier verwendet. Neulich habe ich das erste Mal einen Artikel in Pergaminpapier erhalten und war angenehm überrascht. Das Pergaminpapier erfüllt seinen Zweck genauso gut wie eine Plastiktüte, ist aus nachwachsendem Rohstoff und fühlt sich viel besser an. Auch ließ sich die Tüte (im Gegensatz zu vielen Plastikverpackungen) leicht öffnen, ohne sie zu beschädigen. Das ist für mögliche Rücksendungen nützlich.
    Dennoch frage ich mich manchmal, ob die Formel „Papier statt Plastik“ tatsächlich immer zu mehr Nachhaltigkeit führt – schließlich ist Holz zwar eine nachwachsende, aber auch eine begrenzte Ressouce, die für immer mehr Zwecke eingesetzt wird. Immerhin kann Pergamin (im Gegensatz zu Pergamentpapier) über das Altpapier entsorgt werden. Vielleicht wäre es sinnvoll, auf den Tüten neben den üblichen Warnhinweisen auch einen kleinen „Entsorgungshinweis“ aufzudrucken.

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    • hessnatur ,

      Hallo Andrea, den Nachhaltigkeitsgedanken übernehmen wir natürlich auch in unsere Versandlogistik. Es freut uns, dass Du Dich auch mit diesem Thema auseinander setzt und uns an Deinen Überlegungen teilhaben lässt. Deinen Hinweis nehmen wir hier gern auf.
      Viele Grüße, Dein hessnatur Team

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