Am 24. April 2013 zeigte der Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch, wie wenig ein Menschenleben in der Textilproduktion scheinbar wert ist. Dabei starben über 1.000 Näherinnen und Näher. Denn obwohl sich bereits gefährliche Risse am Gebäude zeigten, konnten die Fabrikbesitzer sie zur Rückkehr an die Arbeitsplätze zwingen – da sie ihren dringend benötigten Job nicht verlieren wollten. Dieses Ereignis zeigt, dass eine Revolution der Modeindustrie dringend notwendig ist.
Darum unterstützen wir auch dieses Jahr die Fashion Revolution. Denn diese Kampagne fordert alle Verbraucher auf, sich für faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Wir ihr mitmachen könnt? Tragt eure Kleidung am 24. April auf links und postet im Internet ein Foto des Etiketts mit dem Aufruf #whomademyclothes.
Wir produzieren nach streng ökologischen Richtlinien.
Regelmäßige Kontrollen stellen sicher, dass Mensch und Natur nachhaltig vor chemischen Giften geschützt werden.
In der ökologischen Produktion stammt das Saatgut aus kontrolliertem biologischem Anbau.
Die Beachtung der Fruchtfolge, Naturdünger, natürliche Schädlingsbekämpfung sowie die Einhaltung von Sozialstrukturen sind maßgeblich.
Unsere ökologischen Anforderungen gelten für die gesamte Textile Kette. Ihre Einhaltung wird von hausinternen Experten und unabhängigen Kontrollinstanzen sichergestellt.
Wir verwenden vorzugsweise biologisch voll abbaubare Hilfsmittel und setzen Recyclingsysteme ein. Alle Abwässer passieren eine mindestens 2-stufige Kläranlage.
Wir bleichen mit Sauerstoff, wir färben ohne schwermetallhaltige Farbstoffe, wir drucken auf Wasserbasis. Die Eigenschaften der Stoffe werden rein mechanisch optimiert. Die Textilien sind giftfrei.
Wir entwicklen unsere eigenen Kollektionen. Mit unseren Lieferanten bauen wir konstruktive, langfristige Partnerschaften auf. Als Mitglied der Fair Wear Foundation achten wir auf wichtige Sozialstandards.
Der Schwerpunkt für unsere Produktion ist Europa. So hat die Ware kurze Wege, wird umweltfreundlich verpackt und nicht chemisch konserviert.
Klar, die Modemarken entscheiden, ob sie auf sozial faire Arbeitsbedingungen bei ihren Produzenten achten – aber ihr entscheidet, welcher Marke ihr vertraut. Darum hat jeder von euch die Macht, mit seinem (Kauf)Verhalten einen positiven Unterschied zu machen – und zwar an 365 Tagen im Jahr!
Macht euch ein Bild über die Schattenseite der Modeindustrie
zum Beispiel mit dem beeindruckenden Film „The True Cost – Der Preis der Mode“.
Investiert bewusst
in nachhaltige Mode, die euch viele Jahre lang begleitet.
Informiert euch
und kauft bei Herstellern, die Transparenz und Fairness gewährleisten.
Fordert eure Lieblingsmarken auf
und zwar dazu, sich für Sozialstandards zu engagieren.
Tragt eure Kleidung auf links
immer am 24. April und postet davon ein Foto mit dem Hashtag #fashionrevolutionday und #whomademyclothes.
Verfolgt und teilt unsere Online-Aktionen
jedes Jahr rund um den Fashion Revolution Day.