hessnatur-Wäsche auf Weltreise

Simone Schmitz und Daniel Schewe sind zwei Jahre auf Weltreise – auf dem Fahrrad! Mit im Gepäck ist auch Unterwäsche von hessnatur – und Simone und David haben uns ihre Praxiserfahrungen damit gemailt, die wir hier auf dem Blog gerne veröffentlichen:

Seit über zwei Jahren sind wir mit dem Rad unterwegs um die Welt. Wir sind durch diverse Klimazonen gereist: Osteuropa, Afrika – von Ägypten über Ostafrika bis Namibia – und Südamerika. Während der Reise hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter, konnten aber wegen der Dauer der Reise nicht immer im „perfekten Moment“ in jedem Land sein. Dementsprechend begann in Afrika doch irgendwann die Regenzeit mit Schwüle, in Argentinien stand der Winter an, das Altiplano in Bolivien war eisig kalt und trocken, und in Ecuador und Kolumbien waren wir in einer sehr schwülen und heißen Zeit unterwegs.

Aufgrund unserer alternativen Orientierung als Biolandwirte haben wir uns zu Anfang der Reise dagegen entschieden, alles auf die synthetische „Funktionsbekleidung“ umzustellen. T-Shirts und Hosen ja – aber die Unterwäsche blieb hauptsächlich die gewohnte seidene Unterwäsche von hessnatur. Diese Entscheidung hat sich sehr bewährt, denn im Vergleich zu den zwei bis drei anderen Unterwäschestücken, die wir aus Synthetik besitzen, ist sie in allen durchreisten Momenten VIEL angenehmer zu tragen gewesen!

Seit Simones Kindheit haben Schafe ihr Leben geprägt, und beim Verkauf von Schaffellen fiel immer das Argument „sie wärmen im Winter, aber im Sommer kühlen sie“. Denselben Eindruck haben wir von der seidenen Unterwäsche. Sie ist klimaneutral nicht nur aufgrund ihrer Produktionsweise mit Bio-Seide, sie ist auch klimaneutral in ihren Nutzungsmöglichkeiten. Je wärmer es ist, desto mehr schwitzt man. Im trockenen Norden von Afrika fiel die Hitze nicht so sehr auf, man schwitzte nur, wenn man sich viel bewegte – also zum Beispiel beim Radfahren. An den südamerikanischen Küsten mit schwülem Klima war dies anders. Man zerfloss quasi den ganzen Tag lang. Und wenn man Rad fuhr, womöglich noch bergauf, dann schwamm man förmlich davon. Die Seide kann den Schweiß natürlich nur bis zu einem gewissen Anteil aufnehmen und irgendwann klebt auch sie am Körper – aber nicht auf diese unangenehme Art und Weise, wie es Stretch-Synthetik-Unterhosen und -Hemden tun. Man merkt sie fast nicht und in der Tat kühlt sie sogar ein wenig.

In kalten Zeiten ist seidene Unterwäsche natürlich kein Ersatz für warme Kleidung, bildet aber durch ihre lockere Art, mit der sie am Körper liegt, eine Luftpufferschicht, mit der sie ihren Teil zur Wärme-Erhaltung des Körpers beiträgt. Sie bewirkt, dass die weitere Wollschicht nicht kratzt oder die Fließschicht sich nicht seltsam plastikartig am Körper anfühlt.

Während unserer Reise wird bis auf wenige Luxus-Momente alle Wäsche von Hand gewaschen. Das muss wassersparend und schnell gehen und die Wäsche muss zügig abtrocknen. All das ist bei seidener Unterwäsche gegeben. Man kann sie sogar schnell unter der Dusche mitwaschen und am nächsten Tag schon wieder anziehen. Seit Südamerika besteht ab und an die Möglichkeit der Nutzung einer Waschmaschine. Auch hier verhält sich die Unterwäsche „kooperativ“ und leidet nicht unter der Nutzung von normalem Waschmittel, Waschprogramm und Trockner.

Unser Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Anfangs redete man uns ein, dass man beim Fahren über einen längeren Zeitraum nur mit speziellen gepolsterten Radlerhosen zurechtkommt. Wir haben sie gekauft und waren von Anfang an unglücklich damit. Sie erfüllen keinen der o.g. Vorteile! Nötig sind sie nur bei einem schlechten Sattel, den wir mit einem Ledersattel nicht haben. Wir ließen es also schon nach rund zwei Wochen sein. Das Problem ist aber die Naht der normalen Unterhosen. Je dicker der Stoff, desto dicker auch die Naht – und auf dieser sitzt man. Verändert sich nach langem Sitzen auf dem Sattel die Position der Naht, kann dies sehr schmerzhaft werden – aber bei den seidenen Unterhosen war dies nicht der Fall.  Dank des dünnen Stoffs sind die Nähte so dünn, dass man sie eigentlich gar nicht spürt.

Ein Pluspunkt der seidenen Wäsche ist, dass sie im Packmaß nicht viel Platz weg nimmt! Dennoch haben wir im Zuge der Reise nur wenig Wäsche pro Person dabei und so wird diese auch sehr viel genutzt. Bei Abfahrt haben wir unsere bereits vorhandene seidene Wäsche mitgenommen und so beginnt es, dass sie nun doch Verschließ zeigt. Ihre Lebensdauer beträgt aber bereits über 3 Jahre! Wir können zufrieden sagen, dass die Unterwäsche sehr langlebig ist!

Für uns und unsere Reise ist sie perfekt!

Vielen Dank an hessnatur für das tolle Produkt und für die freundliche Unterstützung mit neuer Unterwäsche für unsere weitere Reise!

 

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